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Der Westen kann vom Osten lernen – JA zum Ost-West-Schüleraustausch!

Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (LINKE), der neue Präsident der Kultusministerkonferenz, hat für einen Schüleraustausch Ost-West plädiert. Schüleraustausch solle nicht nur zwischen Deutschland und Frankreich, sondern auch zwischen Stuttgart und Leipzig stattfinden, um den innerdeutschen Dialog zu fördern. Sachsen-Anhalts Bildungsminister Marco Tullner (CDU) hat sich gegen diesen Vorschlag ausgesprochen.

 

Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher der AfD-Fraktion für Bildung, Kultur und Wissenschaft: „Die Idee eines Ost-West-Schüleraustauschs ist sehr zu begrüßen, denn der Westen kann viel vom Osten lernen. Während der US-amerikanische Einfluss den Westen unseres Landes tief durchdrungen hat, blieb der russische Einfluss oberflächlich. Er ist nach 1989 abgefallen, und darunter kamen deutsche Einstellungen und Sichtweisen zum Vorschein, die im Westen schon fast ausgestorben sind. Hinzu kommt, dass die Gastarbeiter im Osten –  anders als im Westen – keine Einwanderer waren, sondern, wie der Begriff ‚Gastarbeiter‘ sagt, tatsächlich Gäste zum Arbeiten, die nach Ende ihres Vertrages in ihre Heimat zurückgekehrt sind. Junge Deutsche aus dem Westen haben so die Möglichkeit, im Osten noch ein Stück nicht überfremdetes Deutschland zu entdecken. Diese Möglichkeit sollten sie nutzen und die Politik sollte sie dabei unterstützen. Wir befürworten den Vorstoß von Minister Holter, wenn vielleicht auch aus anderen Gründen als denen, die er selbst im Sinn hat.“