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Wohnungseinbrüche haben in Sachsen-Anhalt noch immer Hochkonjunktur

Kohl: Grassierende Einbruchskriminalität ist die Folge einer gescheiterten Sicherheitspolitik!

Während die Fallzahlen der Wohnungseinbrüche zwischen 2015 und 2018 deutschlandweit mit einem Rückgang von 40 Prozent regelrecht eingebrochen sind, haben sich die Zahlen in Sachsen-Anhalt entgegen dem Bundestrend um 106 Fälle im Vorjahresvergleich auf 2821 Straftaten erhöht.

Dazu sagte der innenpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Hagen Kohl: „Diese Fallzahlen belegen, wie die von CDU-Innenminister Stahlknecht zu verantwortende Sicherheitspolitik kläglich versagt hat. Weniger Polizisten und damit weniger Streifendienste sind eine Einladung für Einbrecher, ihren rechtswidrigen Taten nachzugehen. Ebenso scheinen die Maßnahmen zur ,Einbruchsprävention‘, die letztlich nur den Wohnungs- und Hauseigentümern mehr Pflichten zur Eigensicherung überantworten, ihre Wirkung verfehlt zu haben. Es kann auch nicht Aufgabe der Bürger sein, ihre Wohnräume in Festungen zu verwandeln, weil der Staat nicht mehr seiner originären Pflicht, Sicherheit zu gewährleisten, nachgeht. Es sollten vielmehr die örtlichen Einbruchszahlen fortwährend analysiert werden, um hier gezielt und zeitnah die Streifen- und die Ermittlungstätigkeit zu erhöhen. Schnelle Ermittlungserfolge und Verurteilungen sind probate Mittel zur Kriminalitätsprävention.“