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Untersuchungsausschuss auf Antrag der AfD-Fraktion deckte Ungereimtheiten auf: Lotto-Geschäftsführung freigestellt

Schmidt: Erster Schritt in Richtung Neustart der Marke „Lotto“ – weitere personelle Konsequenzen müssen folgen

Nachdem der durch die AfD-Fraktion eingesetzte Parlamentarische Untersuchungsausschuss zahlreichen Ungereimtheiten bei der Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt auf die Spur gekommen war – hierbei ging es u. a. um Klüngelwirtschaft, dubiose Stellenbesetzungen und den Verdacht der Geldwäsche –  wurde am heutigen Dienstag verkündet, dass die Lotto-Geschäftsführer Ralf von Einem und Maren Sieb von ihren Posten freigestellt worden sind.

Jan Wenzel Schmidt, AfD-Obmann im Lotto-Untersuchungsausschuss, erklärte dazu: „Die Entscheidung des Aufsichtsrates der Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt, sich von beiden Geschäftsführern zu trennen, ist eine angebrachte Konsequenz für die etlichen Skandale, die der Untersuchungsausschuss durch die AfD aufgedeckt hat. Es ist begrüßenswert, dass die Regierung unserer Forderung endlich nachkommt und den ersten Schritt in Richtung Neustart geht. Nun muss auch der Wille da sein, sich von weiteren Problemfällen zu lösen. Denkbar fragwürdig ist, dass die Vergütung der freigestellten Geschäftsführer fortgezahlt wird – Unfähigkeit, Sorglosigkeit und Dilettantismus werden somit noch weiter belohnt. Das ist ein Affront gegenüber jedem kleinen ehrlichen Lottospieler, allen Verkaufsstellen und den Steuerzahlern, die zusehen müssen wie die Vertreter der Landesregierung im Lotto-Aufsichtsrat das Geld verschleudern.“