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Tillschneider: Niemand braucht die Multikulti-Imame aus Osnabrück!

Nachdem in Osnabrück am Institut für „Islamische Theologie“ schon länger islamische Religionslehrer ausgebildet wurden, hat nun mithilfe von Bundesförderung für zunächst fünf Jahre ein Islamkolleg seine Arbeit aufgenommen. Das Islamkolleg soll der praktischen Imamausbildung dienen. Unterrichtssprache ist deutsch.

Dazu erklärt Dr. H.-Th. Tillschneider, Sprecher der AfD-Fraktion für Bildung, Kultur und Wissenschaft und habilitierter Islamwissenschaftler: „Das Altparteienestablishment unternimmt schon seit Jahren alles, um dafür zu sorgen, dass die Aussage von Christian Wulff, der Islam gehöre zu Deutschland, Wirklichkeit wird. Freilich meinen sie damit nicht den real existierenden Islam, sondern das Phantasma eines mit ihren Wertvorstellungen kompatiblen Islam. Um diesen durchgegenderten, politisch korrekten und multikultikompatiblen Regenbogen-Islam heranzuzüchten, soll nun die Ausbildung von Imamen in Deutschland stattfinden.

Allein schon der Umstand, dass mit der DITIB der größte Moscheeträger in Deutschland sich an dem Islamkolleg in Osnabrück nicht beteiligt, zeigt, dass dort für den luftleeren Raum ausgebildet wird. Die Osnabrücker Imame werden nicht akzeptiert, weil diejenigen Muslime, die die Dienste eines Imams überhaupt nachfragen, in aller Regel tiefgläubig sind und einen möglichst authentischen Islam suchen. Das Ziel des Osnabrücker Projekts ist ein Deutschland, das wir nicht mehr wiedererkennen, und einen Islam, den die Muslime nicht mehr wiedererkennen. Das brauchen wir weder in Deutschland noch in Sachsen-Anhalt. Der Staat sollte in Deutschland überhaupt keinen Islam fördern, sondern die Grenzen der Religionsfreiheit so eng wie möglich abstecken und darauf achten, dass dieser Rechtsrahmen nicht überschritten wird.“