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Mangel an Arbeitsschutzmitteln sorgt für Schließung von Zahnarztpraxen in Sachsen-Anhalt

Siegmund: Landesregierung muss gefährdete Berufsgruppen bei Beschaffung von Schutzmaterialien unterstützen

Wie die Volksstimme heute berichtet, herrscht in vielen Zahnarztpraxen Sachsen-Anhalts ein eklatanter Mangel an Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel. Der Präsident der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt, Carsten Hünecke, konstatiert sogar eine zunehmende Verschlechterung der Versorgungslage. Aufgrund des fehlenden Nachschubs an Arbeitsschutzmitteln mussten einige Zahnarztpraxen bereits schließen. Andere Zahnärzte behandeln nur noch Notfälle.

Der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Ulrich Siegmund, fordert Unterstützung durch das Land: „Ärzte müssen bei der Beschaffung von Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel logistische Hilfe erfahren. Die Landesregierung sollte in dieser beispiellosen Krise die Ausstattung mit Schutzmaterialien zentral organisieren. Medizinische Einrichtungen aber auch medizinisch notwendige Dienstleistungen wie Physiotherapeuten müssen die Möglichkeit haben, sich bei ihrer Arbeit zu schützen. Hierzu müssen mindestens FFP2-Masken bereitgestellt werden, da FFP1-Masken nur dazu geeignet sind, dass bereits Infizierte nicht weitere Personen anstecken. Die Beschaffung von Atemschutzmasken für besonders gefährdete Berufsgruppen ist essenziell, um die Ausbreitung des Coronavirus unter Kontrolle zu bekommen.“