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Landesregierung zeigt sich handlungsunfähig: LKA-Mitarbeiter müssen in verseuchtem Gebäude bleiben

Kohl: Planung und Umsetzung von Neubau muss umgehend beginnen!

Wie die „Volksstimme“ heute berichtet, müssen die Mitarbeiter des Landeskriminalamtes (LKA) weiterhin in dem mit künstlichen Mineralfasern (KMF) kontaminierten Gebäude im Norden Magdeburgs verbleiben. Zur Beseitigung der gesundheitsgefährdenden Mineralfasern war bereits seit 2017 eine Sanierung in der Diskussion. Dieser Plan wurde aufgrund seiner Nichtdurchführbarkeit verworfen und nun ein Neubau anvisiert, der aber voraussichtlich nicht vor 2030 realisiert werden kann.

Dazu sagte der innenpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Hagen Kohl:

„Es hätte schon im Mai 2017 klar sein müssen, dass die Sanierung während des laufenden Betriebes nicht umsetzbar ist und Mietlösungen zu teuer sind. Daher ist es unverständlich, warum das Finanzministerium 2,5 Jahre gebraucht hat, um zu dieser offensichtlichen Erkenntnis zu gelangen. Zehn weitere Jahre in dem verseuchten Gebäude sind für die Bediensteten absolut nicht zumutbar. Als neuer Standort sollte stattdessen die Liegenschaft am Zuckerbusch in Magdeburg geprüft werden, wo vormals der Verfassungsschutz seinen Sitz hatte. Die Liegenschaft ist für die Errichtung entsprechender Gebäude ausreichend groß. Um eine Gesundheitsgefährdung der LKA-Mitarbeiter schnellstmöglich abzuwenden, muss zeitnah mit der Planung und mittelfristig mit dem Bau begonnen werden.“