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Kenia-Koalition zerlegt sich selbst: Grüne schieben Schuld für Waldbrand auf praxisfernen Innenminister und halten an fragwürdiger Nationalparkpolitik fest

Die Behauptung der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen in ihrer Pressemitteilung vom 03.06.2020, dass die Feuerwehren des Landes „tragfähige Lösungen zur Brandbekämpfung im Harz“ brauchen, weist der AfD-Landtagsabgeordnete Daniel Roi, selbst aktiver Feuerwehrmann, zurück: „Die Feuerwehren im Land verfügen bereits über tragfähige Lösungen zur Brandbekämpfung in allen Gefährdungssituationen und für alle Geländebedingungen. Dass sie diese nicht anwenden können, liegt vor allem an Politikern wie dem grünen ,Innenexperten‘ Sebastian Striegel, die weder begreifen, wie Brände entstehen noch die richtigen Entscheidungen in der Brandprävention treffen wollen. Allein für 2018 weist die Bundeswaldbrandstatistik fünf Brände für Sachsen-Anhalt aus, die aufgrund natürlicher Ursachen entstanden sind.“

Dazu ergänzt Hannes Loth, forstpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion: „Die aktuelle Situation im Nationalpark Harz unterstreicht die Realitätsferne der Grünen, indem sie das erhöhte Risiko missachten, das auf der Fläche belassene Nadelbaumstämme darstellen, wenn sie einmal entzündet sind, egal, ob dies natürlich oder aus Fahrlässigkeit passiert. Die Aussicht einen derartigen Flächenbrand auf Hanglagen bekämpfen zu müssen, führt verständlicherweise zu Unmut bei den Feuerwehren im Harz. Die AfD-Fraktion erteilt einem derartigen Vabanquespiel mit einem Landessymbol wie dem Harzwald und der Gesundheit unserer Feuerwehrleute eine klare Absage. Die Bürger unseres Landes wollen keine grüne Traumwildnis in ferner Zukunft, sondern ihren realen Wald, den sie sehen und erleben können. Deshalb fordern wir, das Totholz umgehend von den Hanglagen zu entfernen.“