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Geburtenentwicklung in Sachsen-Anhalt. Köhler: Kontinuierliche Verschiebung hin zu ausländischer Bevölkerung

Die Antwort der Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung auf eine Kleine Anfrage des AfD-Abgeordneten Gordon Köhler zur Geburtenentwicklung in Sachsen-Anhalt zeigt, dass die Anzahl Neugeborener mit mindestens einem ausländischen Elternteil inzwischen achtzig Mal so hoch ist wie im Jahr 1990. In den beiden Großstädten Halle und Magdeburg ist deren Anteil von einem durchaus normal zu nennenden Prozentsatz von 0,2 im Jahr 1990 auf bis zu 29,2 Prozent in Halle und in Magdeburg auf 24,9 Prozent im Jahr 2021 angestiegen. Statistisch nicht erfasst werden dabei die Neugeborenen mit Migrationshintergrund, wenn deren Eltern bereits in Deutschland geboren wurden. Für das soziale Klima, vor allem die Integrationsfähigkeit, ist die Herkunft aus verschiedenen, teilweise sehr unterschiedlichen Kulturkreisen durchaus von Bedeutung. Als Grund für den Rückgang der Gesamtzahl der jährlichen Geburten in Sachsen-Anhalt auf die Hälfte, von 31.837 im Jahr 1990 auf 16.024 im Jahr 2021, benennt die Ministerin die massive Abwanderung junger Menschen.

Der familienpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Gordon Köhler, erklärt dazu: „Es muss dringend über die Tatsache geredet werden, dass vor allem in unseren Städten eine kontinuierliche Verschiebung hin zu einer ausländischen Bevölkerung erfolgt. Die Konsequenzen sind, vor allem in den Bereichen sozialer Frieden, Integrationsfähigkeit, aber auch Belastbarkeit des Landes, deutlich zu spüren. Dabei ist der Vorwurf zuallererst an die Altparteien zu richten, die in ihrer Verblendung, mit ihrer gleichermaßen einwanderungsfreundlichen wie familienfeindlichen Politik die Lunte an dieses soziale Pulverfass legen.“