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Finanzielle Belastung durch Energiewende steigt: Trassenbau und Stromnetzerweiterung erhöhen den Energiepreis

Die Energiewende ist die größte Fehlinvestition in der deutschen Wirtschaftsgeschichte und hat zum Inhalt, leistungsstarke Energieträger (Kernkraft und Kohlekraft) durch leistungsschwächere Energieträger (Wind, Sonne und Energiemais) mit geringerer Leistungsdichte zu ersetzen. Ein Wechsel der Energieträger ist naturgesetzlich teuer, weil sich ihr Kosten- und Materialaufwand umgekehrt proportional zu ihren Leistungsdichten verhält. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) regelt den Energieträgerwechsel durch eine vorrangige Einspeisung von Strom aus Wind, Sonne und Biomasse und eine garantierte Einspeisevergütung für 20 Jahre. Damit steigen die Kosten der Energiewende exponentiell. Eine halbe Billion Euro haben Stromkunden und Steuerzahler bisher in die Energiewende „investiert“ und bezahlen das monatlich mit dem höchsten Strompreis in Europa und den zweithöchsten weltweit.

Jetzt kommt ein weiterer Kostentreiber hinzu, der Um-, Aus- und Neubau der Trassenführung. Neue und wesentlich größere Strommasten sind Teil der Energiewende, um immer mehr Energie von Windrädern aus den neuen Bundesländern in den Süden Deutschlands transportieren zu können.

Der energiepolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Andreas Gehlmann, sagt dazu: „Eine Energiewende auf Kosten der Bürger in Sachsen-Anhalt ist nicht zielführend. Ziel muss es sein, die Energiewende dezentral zu gestalten und die Industrie zur Energie zu führen. Umgekehrt, die Energie zur Industrie zu führen, ist stets mit sehr hohen Kosten verbunden und unwirtschaftlich. Der Druck auf den Energiepreis wird durch die Corona-Krise und den Trassenbau für Privathaushalte und Wirtschaft weiter zunehmen. Daher fordere ich mehr Industrieansiedlungen in Sachsen-Anhalt und weniger Energietransporte von Nord nach Süd.“