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Explosion in der Grube Teutschenthal – Zwei Bergleute verletzt

AfD: Giftmülleinlagerung endlich beenden!

Bei einer Explosion in der Grube Teutschenthal sind zwei Bergarbeiter zum Teil schwer verletzt worden. Mehr als 30 Menschen waren zwischenzeitlich in 700 Meter Tiefe eingeschlossen. In dem Versatzbergwerk werden teils hochgiftige Abfälle deponiert.

Der AfD-Landtagsabgeordnete aus dem Saalekreis, Robert Farle, erklärte dazu:

„Leider ist dies nicht die erste Explosion in Teutschenthal. Kurz nachdem 1995 eine Neuanlage in Betrieb genommen wurde, um im Ostfeld der Grube Giftmüll einzulagern, kam es bereits zu einem folgenschweren Gebirgsschlag. Das dadurch ausgelöste Erdbeben wurde sogar von Seismografen in Japan registriert. Am 10. Juli 2002 entzündeten sich dann mit Giftmüll gefüllte ,Big Bags‘ auf dem Werksgelände, was sich wiederum nochmals am 18. Juli 2002 wiederholte. Diesmal aber, nachdem diese bereits unter Tage eingelagert wurden. Der Brand konnte erst im Oktober 2002, also erst gut drei Monate später, wieder unter Kontrolle gebracht werden. Damals hatte sich Pyrolysekoks aus einer Recyclinganlage entzündet, der einen hohen Anteil an Kohlenstoff und Aluminium-Metall aufwies. Dabei entstanden auch schwer krebserregende Dioxine. Nach dem erneuten Grubenunglück sieht sich die AfD-Fraktion in ihrer Forderung bestätigt: Die hochgefährliche Giftmülleinlagerung in Teutschenthal muss beendet und zukünftig nur noch gesundheitsunbedenkliche Stoffe verfüllt werden.“

Lydia Funke, umweltpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, ergänzte: „Glücklicherweise konnten die Bergleute aus dieser lebensbedrohlichen Lage gerettet werden. Unser herzlicher Dank gilt den Helfern, die so schnell vor Ort gewesen sind, um die Bergleute zu befreien. Es muss nun intensiv nach den Ursachen geforscht werden, um eine anhaltende Gefährdung zweifellos auszuschließen.“