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Enercon streicht 1.500 Stellen in Magdeburg

Farle: Fördermittel für Enercon nur bei Jobgarantie für Mitarbeiter

Enercon, der Marktführer unter den deutschen Windkraftanlagenbauern kündigte am vergangenen Freitag an, 3.000 Arbeitsplätze bei Zulieferbetrieben aufgrund schlechter Marktlage abzubauen, davon 1.500 am Standort Magdeburg.

Der finanzpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Robert Farle, sagte dazu: „Die AfD spricht sich für den Erhalt der Arbeitsplätze in Deutschland aus. Der deutsche Markt ist gesättigt, aber international wächst der Windkraftmarkt weiter. Das Potenzial ist vorhanden. Doch stattdessen macht Enercon die deutschen Betriebe dicht und verlagert die Rotorblattfertigung in die Türkei und nach Portugal. Enercon betreibt eine antinationale Unternehmenspolitik, das heißt: Subventionen einstreichen und anschließend in Billiglohnländer abwandern, sobald es mehr Profit bringt.

Wirtschaftsminister Willingmann fällt nichts Besseres ein, als die Forderung der IG Metall aufzugreifen und sich gegen die Bürgerinitiativen zu stellen. Es kann keine Option sein, Abstandsregeln zu verwässern, die Gesundheit von Mensch und Tier zu gefährden und mit immer neuen Windrädern unsere Natur zu zerstören. Und dies alles nur, um das subventionsgetriebene Geschäftsmodell der Erneuerbaren Energien in Deutschland künstlich am Leben zu halten, obwohl die Ausrichtung auf den Export und die Umstellung auf neue Produkte schon längst hätte erfolgen müssen.

Die AfD-Fraktion fordert den Erhalt der Arbeitsplätze bei Enercon. Die dafür benötigten finanziellen Unterstützungsmittel dürfen nur bei einer Jobgarantie für die Mitarbeiter bereitgestellt werden.“