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AfD zur gestiegenen Privatschülerzahl: Staatliche Schulen müssen attraktiver werden!

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist in Sachsen-Anhalt die Zahl der Schüler, die eine Privatschule besuchen, zwischen den Schuljahren 2012/2013 und 2018/2019 um gut 5000 auf 18.918 Schüler gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 7,7 auf fast 10 Prozent.

Dazu erklärt PD Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher der für Bildung, Kultur und Wissenschaft der AfD-Landtagsfraktion: „Der stete Anstieg des Anteils der Schüler, die dem öffentlichen Bildungswesen den Rücken kehren, ist besorgniserregend. Immer mehr Familien haben kein Vertrauen mehr in die staatlichen Schulen und schicken ihre Kinder auf Schulen in freier Trägerschaft. Oft spielt dabei der geringere Ausländeranteil an Privatschulen eine entscheidende Rolle. Privatschulen können als pädagogische und weltanschauliche Alternativen zum staatlichen System sinnvoll sein. Privatschulen dürfen aber nicht als die qualitativ besseren Schulen gelten, die sich einige Familien leisten können und andere nicht. Dies ist ein Missstand, den die AfD-Fraktion anders als die Altparteien nicht einfach hinnimmt, sondern durch zahlreiche Ideen und Initiativen zur Verbesserung und Aufwertung des staatlichen Systems bekämpft. Von einer Beendigung der schädlichen Inklusion über die Einrichtung von Sonderklassen für Flüchtlinge bis hin zur landesweiten Vereinheitlichung der Lehrbücher reichen unsere Vorschläge zur Attraktivitätssteigerung staatlicher Schulen, leider jedoch wurden all diese Maßnahmen bislang von den Altparteien blockiert.“