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Umfrage: Energiekrise für eine deutliche Mehrheit der Bürger existentiell bedrohlich

Eine von der AfD-Fraktion in Auftrag gegebene Umfrage (1.068 Teilnehmer) eines Meinungsforschungsinstituts offenbart, wie dramatisch die Lage bereits jetzt für weite Teile der Bevölkerung infolge der Energiekrise ist. Demnach fühlen sich 84 Prozent der weiblichen Befragten und 78 Prozent der männlichen Umfrageteilnehmer aus Sachsen-Anhalt durch die Preissteigerungen existentiell bedroht. Aufgrund der erhöhten Mietnebenkosten sehen sich 28 Prozent der männlichen und 36 Prozent der weiblichen Befragten dazu gezwungen, nach einer preiswerteren Wohnung zu suchen. Zudem bewertet eine klare Mehrheit die Sanktionen gegen Russland als fehlgeleitet. 64 Prozent der Befragten äußerten die Ansicht, dass die deutschen Bürger am stärksten unter der Sanktionspolitik leiden, gefolgt von der deutschen Industrie (15 Prozent) und erst deutlich danach die russischen Bürger (7 Prozent) und die russische Industrie/Oligarchen (5 Prozent). Eine überwältigende Mehrheit von 96 Prozent der Befragten sprach sich bei der Umfrage für eine Inbetriebnahme von Nord Stream 2 aus, wenn hierdurch die Energiepreise spürbar gesenkt werden würden.

Die Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Oliver Kirchner und Ulrich Siegmund, sehen die Umfrageergebnisse als weiteren Beleg für die kolossal gescheiterte Sanktionspolitik der Bundesregierung unter Akzeptanz der Länder. „Die verhängten Sanktionen schaden den deutschen Bürgern in bedrohlichem Maße. Zur spürbaren Entspannung der Energiekrise haben wir von Beginn an die Öffnung von Nord Stream 2 gefordert. Wir sind die einzige politische Kraft, die sich für die Umsetzung dieses Bürgerwillens vehement einsetzt“, kommentiert Kirchner. „Das Meinungsbild zeigt einen alarmierenden Handlungsbedarf der Politik. Im September-Plenum werden wir wieder Anträge mit unseren eigenen Ansätzen zur Bewältigung der Energiekrise einbringen und erneut ein sofortiges Ende der aktionistischen Sanktionspolitik einfordern“, so Siegmund.