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Keine Hinweise auf rechte Gewalt in Köthen

Loth: Linke haben Hetzjagden herbeigeredet

Infolge einer Auseinandersetzung mit einer Gruppe von afghanischen Männern kam in der Nacht vom 8. auf den 9. September 2018 ein 22-jähriger Köthener zu Tode. Infolgedessen realisierten unterschiedlichste Gruppen Gedenk-, Protest- und Gegenprotestveranstaltungen in der Stadt. So meldete beispielsweise ein Mitglied der Fraktion DIE LINKE im Landtag von Sachsen-Anhalt für den 9. September eine Versammlung mit dem Motto „Rassistische Hetzjagden verhindern, bevor sie entstehen“ vor dem Köthener Bahnhof an. Noch am selben Abend fand im Rathaus Köthen eine Krisensitzung mit Vertretern der Zivilgesellschaft, diversen Parteien und Herrn Bürgermeister Hauschild statt, bei welcher die Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE, Frau Christina Buchheim (MdL), ihr Zuspätkommen damit begründete, dass es „irgendwelche Auseinandersetzungen“ mit „rechten Kräften“ gegeben hätte.

Hannes Loth, Abgeordneter der AfD-Landtagsfraktion, welcher am 9. September als Landtagsabgeordneter im Köthener Rathaus anwesend war, stellte dazu eine Kleine Anfrage an die Landesregierung Sachsen-Anhalt. In der Drucksache 7/3460 liegt nun eine Antwort vor, welche an der Darstellung der Linken-Abgeordneten Buchheim zweifeln lässt. So verweist die Landesregierung u.a. darauf, dass keine besonderen Vorkommnisse bei dieser Veranstaltung und bei der Abreise der Versammlungsteilnehmer festgestellt worden. Ferner sind der Landesregierung keine Aktionen bekannt, die ein Intervenieren der Polizei erforderten. Seitens der Behörden wurden keinerlei Anzeigen aufgenommen.

 

Dazu kommentierte der AfD-Abgeordnete Loth: „Zuallererst bin ich froh, dass Köthen auf seinen öffentlichen Plätzen nun langsam wieder zur Ruhe kommt. Der tragische Tod des jungen Markus B. macht uns nach wie vor betroffen. Dass der junge Mann sein Leben in Folge seines couragierten Eingreifens verlor, nachdem er den Streit junger Ausländer mit einer jungen Frau schlichten wollte, sollten wir jedoch auch weiterhin betonen. Für Köthen ist das vielleicht ein Einzelfall, in unserer Republik schon lange nicht mehr. Leider sind auch die reflexartigen Reaktionen der Linken mittlerweile bekannt. In Köthen standen diese am 9. September unter dem vorverurteilendem Leitspruch ,Rassistische Hetzjagden verhindern, bevor sie entstehen‘. Wie sich nun zeigt, kann von solchem, vielleicht seitens der Linken sogar herbeigesehnten Unfuges, wie Hetzjagden in Köthen, keine Rede sein. Und da es in Köthen ,Pogrome‘ nachweislich nicht gegeben hat, sollten diese wohl herbeigeredet werden. Die Widersprüchlichkeit zwischen den Angaben der Linken-Abgeordneten Buchheim und unserer Landesregierung sind anders nicht zu erklären.

Frei nach dem Motto von Albert Einstein: ,Fantasie ist wichtiger als das Wissen, denn Wissen ist begrenzt‘.“

Die Antwort auf die Kleine Anfrage des Abgeordneten Hannes Loth können Sie hier nachlesen: https://padoka.landtag.sachsen-anhalt.de/files/drs/wp7/drs/d3460aak.pdf