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Enteignungen durch Kiesabbau: Bürger schützen und Kiesabbaugebiet verhindern

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Vor dem Landtag in Magdeburg überreichte diese Woche Joachim Moshake zusammen mit anderen Mitgliedern einer Bürgerinitiative 2.000 Unterschriften gegen den geplanten Kiesabbau im Ilsetal. Ein Investor plant, 55 Hektar Fläche, die bisher für die Landwirtschaft, als Biotop und für den Hochwasserschutz genutzt wurden, in ein Kiesabbaugebiet umzuwandeln. André Poggenburg, Vorsitzender und Sprecher für Umwelt, Landwirtschaft, Forst und Ernährung der AfD-Fraktion, und Mario Lehmann, 3. stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion sprachen mit Moshake über sein Anliegen.

André Poggenburg sagt dazu: „Es ist ein Skandal, dass 55 Hektar Landschaft für die bloße Rohstoffgewinnung geopfert werden sollen. Die Behörden hören den Bürgern nicht zu und gehen nicht auf deren Argumente ein. Dass das Grundstück gar nicht dem Betreiber gehöre, wie die Bürgerinitiative behauptet, scheint in den zuständigen Ämtern niemanden zu stören. Wer bei dieser Rechtslage den Kiesabbau erlaubt, enteignet die Bürger. Es ist fraglich, warum ein weiteres Kiesabbaugebiet eingerichtet werden soll, wenn es noch genügend Abbaustellen gibt und auch der Bedarf an Kies gedeckt ist. Der fruchtbare Ackerboden muss erhalten, der Hochwasserschutz sichergestellt und schädliche Auswirkungen auf das Trinkwasser verhindert werden. Der Kiesabbau würde die heutige Landschaft für immer vernichten. Das lassen wir nicht zu.“