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AfD: Guter Unterricht braucht keine Digitalisierung!

Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung trifft der Einsatz von digitalen Medien an Schulen auf zunehmende Akzeptanz. 80 Prozent der Schüler und 70 Prozent der Lehrer sehen mittlerweile in der Digitalisierung eine Bereicherung des Unterrichts, allerdings glaubt nur ein knappes Viertel der Lehrer, dass Digitalisierung den Lernerfolg tatsächlich verbessern kann.

Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher für Bildung, Wissenschaft und Kultur der AfD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt: „Das propagandistische Trommelfeuer für die Digitalisierung an Schulen zeigt Wirkung. Ohne dass der pädagogische Nutzen digitaler Medien erwiesen wäre, sind immer mehr Lehrer bereit, sich mit der forcierten Digitalisierung der Schulen abzufinden. Umso wichtiger ist die Kritik von Digitalisierungsexperte und Hochschulprofessor Gerald Lembke. Lembke moniert, dass die Bertelsmann-Studie die Gefahren der digitalen Bildung vollständig ignoriert und besteht darauf, dass bislang kein Beweis für den pädagogischen Nutzen der Digitalisierung erbracht wurde. 

Dabei ist Gerald Lembke, der Unternehmen zum Umgang mit digitalen Medien berät, frei vom Verdacht, irrationale Vorbehalte gegen die Digitalisierung zu hegen. Die AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt schließt sich seiner Meinung vollumfänglich an. Auch falls die Digitalisierung an Schulen nicht schaden sollte, nützt sie nur wenig. In keinem Fall kann Digitalisierung die aktuelle Bildungsmisere lösen, denn diese Misere hat sich überhaupt erst im digitalen Zeitalter entwickelt. Möglicherweise ist die Digitalisierung sogar eine ihrer Ursachen.“